Felipe Cortés, Study on Epistemic Extrasomatic Neglect: G(h)ost Room, 2018, mustard, used mineral wool, used polyurethane foam, hanging cables, plastic, chewing gum protective paper, variable dimensions, Installationsansicht Projektraum “Eichenhof”, Foto: Stefan Ringeling
Im „Ausnahmezustand“ der Künstlerhäuser Worpswede werden die teilnehmenden Künstler als Souveräne behandelt, die möglichst eigenständig ihre Präsentationen umsetzen und deren Arbeiten im Projektraum „Eichenhof“ zur Diskussion anregen. Mit der vierten Ausstellung erhalten die Betrachter Einblicke in die künstlerischen Forschungen von Felipe Cortés.
Während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Deutschland – zuerst in Düsseldorf, nun in den Künstlerhäusern Worpswede – bereitet sich Felipe auf seinen PhD-Studienabschluss in Chile vor. Sein artistic research fußt auf Theorien des Wissenschaftlers Lambros Malafouris, der zur Archäologie des Geistes und zur Philosophie der materiellen Kultur forscht. Mit seiner ortsspezifischen Installation „G(h)ost Room“ im ehemaligen Kühlraum des Hotel Eichenhofs ergänzt Felipe Cortés seine „Study on Epistemic Extrasomatic Neglect“ und hinterfragt die Präsenz von Geistern in Abwesenheit der früheren Hotelgäste und Hotelbetreiber. Seine Arbeit reagiert auf das durch langjährigen Leerstand im Raum entstandene Eigenleben.
Noch bis zum 22. April 2018 ist Felipes Arbeit im Projektraum “Eichenhof” zu erleben.
Felipe Cortés, Study on Epistemic Extrasomatic Neglect: G(h)ost Room (Detail), 2018, Installationsansicht Projektraum “Eichenhof”, Foto: Stefan Ringeling
Felipe Cortés, Study on Epistemic Extrasomatic Neglect: G(h)ost Room, 2018, vacuum-packed mattress perforated using acupuncture needles, variable dimensions, (Bottom): found calendar, Installationsansicht Projektraum “Eichenhof”, Foto: Stefan Ringeling
Felipe Cortés, Study on Epistemic Extrasomatic Neglect: G(h)ost Room, 2018, Installationsansicht Projektraum “Eichenhof”, Foto: Felipe Cortés