12. Ausstellung im Projektraum „Eichenhof“ im Rahmen des „Ausnahmezustands“

        

berlin worpswede – worpswede berlin

Felix Bahret, Carol von Bose, Hans Matthias Crause, Felix Dreesen, Nicolas Dupont, Stella Foerster, Bhima Griem, Philine Griem, Jonathan Heck, Jana Jedermann, Stephanie Kloss, Sascha Kregel, Sarah Luettchen, Tobias Morawski, Helena Rafalsky, Stella von Rohden, Leonard Rokita, Matti Schulz, Max Siebenhaar, Fabian Straub, Stephan Thierbach

(4. – 12. August 2018)

Ausstellung “_______”, 2018, Installationsansicht Projektraum “Eichenhof”, Foto: Stefan Ringeling

Seit März erobert sich unsere lebendige Plattform für zeitgenössische Kunst einen Raum im Künstlerdorf Worpswede – und wuchert aus. Dieser programmatische „Ausnahmezustand“ der Künstlerhäuser Worpswede bedeutet kontrolliertes Chaos! Für die 12. Ausstellung im ehemaligen Hotel Eichenhof haben die Initiatoren Katharina Groth (künstl. Leiterin Künstlerhäuser Worpswede) und David Didebulidze (Künstler) ein 20-köpfiges Künstler* innenkollektiv eingeladen, den temporären Projektraum zu bespielen.

Ausstellung “_______”, 2018, Installationsansicht Projektraum “Eichenhof”, Foto: Stefan Ringeling

Diese Künstler*innen leben und arbeiten über insgesamt vier Wochen in den Künstlerhäusern Worpswede. Die Atelierwohnungen und das dortige Forum der Produktionsstätte am Ortsrand Worpswede nutzen sie für das gemeinsame Werken und Wirken im ländlichen Raum. „Stadtflucht“ als reflexiver und interdisziplinärer Künstler*innenaustausch, als „Ausnahmezustand“. Keine auf sich selbst beschränkte Kommune, sondern die Möglichkeit für den Austausch nach innen und nach außen. Verschiedene öffentliche Aktionen und Präsentationen setzen die Akteure vor Ort um – viele spontan, einige geplant. Die Präsentation im Projektraum „Eichenhof“ ist eine erste Möglichkeit das Künstler*innenkollektiv kennenzulernen.

Ausstellung “_______”, 2018, Installationsansicht Projektraum “Eichenhof”, Foto: Stefan Ringeling

Auf den ergebnisoffenen Arbeitsaufenthalt in Worpswede ließen sich – angeregt und eingeladen durch die Betreiber des Projektraums „Sabot/ Mimi/Faster“ in Berlin-Kreuzberg Philine und Bhima Griem – Künstler*innen aus Berlin, Bremen, Brüssel und Leipzig ein. Neben dem Miteinander beeinflusst auch die Auseinandersetzung mit dem Ort Worpswede, sowie mit dem Hotel Eichenhof viele Arbeiten in der Ausstellung. Die Reaktion auf den Ausstellungsort, spontan und ungeplant, verstärkt den besonderen Charakter unseres Projekts „Ausnahmezustand“ nochmals.

Ausstellung “_______”, 2018, Installationsansicht Projektraum “Eichenhof”, Foto: Stefan Ringeling

Doch wenn der vier wöchige Aufenthalt in Worpswede sich dem Ende neigt, dann ruft das Künstler*innenkollektiv zur „Landflucht“ und Rückkehr in die Städte. Weitere Aktionen dort nicht ausgeschlossen…